Kombucha ist ein fermentierter Tee, der erfrischend schmeckt und dem viele positive Wirkungen auf den Körper nachgesagt werden. Wie einfach er selbst zuzubereiten ist erfährst du in diesem Blog und eine eine download Version hier.

Studien, die bereits Anfang des 19. Jahrhunderts in Russland durchgeführt wurden, deuten darauf hin, dass dieses erfrischende Teegetränk positive Einflüsse auf unseren Körper haben kann wie:


  • Vermeidung von Herz-Kreislauf Erkrankung
  • Reduktion von Entzündungen im Körper
  • Förderung des Verdauungssystems
  • Stärkung des Immunsystems
  • Verbesserte Wiederstandsfähigkeit gegen Krebs
Schon vor vermutlich tausenden von Jahren wurde es als Allheilmittel gefeiert und angeblich bei Stoffwechselerkrankungen wie Bluthochdruck, erhöhtem Cholesterin, Diabetes und auch Magen-Darm-Beschwerden eingesetzt.

Auch wenn es keine wissenschaftlich Belege dafür gibt, feiert Kombucha seit Jahren wieder eine Renaissance und kann bei sachgemäßer Herstellung sehr einfach zu Hause gebraut werden.

Für ein Liter Kombucha wird folgendes benötigt:

  • mindestens 100 ml Starterflüssigkeit (roher, bereits fermentierter Kombucha)
  • Kombuchapilz (SCOBY genannt)
  • 8 Gramm Tee (halb schwarz / halb grün funktioniert wunderbar)
  • 80 Gramm Zucker (Rohrohrzucker oder normaler Haushaltszucker)
  • 1 Liter kochendes Wasser
Das Wasser zum Kochen bringen und den Tee 15 Minuten darin ziehen lassen. Im Anschluss Tee entfernen und Zucker einrühren. Wenn dies komplett abgekühlt ist, zusammen mit dem Kombuchapilz und der Starterflüssigkeit in ein Glasgefäß geben und ca. 8 – 12 Tage im dunkeln fermentieren lassen. Dabei lediglich mit einem durchlässigen Stoff- oder Küchentuch abdecken.

Desto wärmer es ist, desto schneller fermentiert der Tee und wird mit längerer Fermentation saurer. Es ist also Geschmacksache, wann dieser dann abgefüllt wird. Dabei ist es wichtig wieder etwas Starterflüssigkeit für den nächsten Durchlauf zur Seite zu stellen.

Da während der Fermentation der Zucker größtenteils abgebaut wird, kann durchaus ein klein wenig Alkohol im Endprodukt sein, ebenfalls noch etwas Restzucker. Der Kombuchapilz erneuert sich kontinuierlich und passt sich der Größe des Gefäßes an. Wer Glück hat bekommt ein SCOBY wie der Kombuchapilz heißt mit etwas Starterflüssigkeit geschenkt, ansonsten gibt es diese auch im Internet zu relativ günstig zu kaufen. Die dunkle Hefe, die sich entwickelt kann abgespült werden.

Wenn beim ganzen Prozess strikte Hygienemaßnahmen beachtet werden, steht der Eigenbrauung nichts mehr im Weg und ist nicht nur im Sommer eine tolle Alternative zur Schorle.


Eine Version zum Downloaden findest du hier.

 Also Prost und zum Wohl!